Die Himmel sind leer geräumt,
Sterne und Kometen verglimmen
in den Schubladen der Liebsten.
Sonne und Mond dämmern dahin,
tausendfach,
in einsamer Zweisamkeit.
In den Paradiesen dösen die Engel,
die Flügel schlaff
unter der Last der Schönheit.
Die Gärten sind kahl,
ihre Blüten welken
in den Kelchen der Leidenschaft.
Nur das Meer der Tränen
schwappt satt an die Ufer.
In ihm treffen wir zusammen,
wohltuend regelmäßig,
zum heilsamen Bade.
(2003)